Liebe Fans der gesunden Ernährung,
was wir essen, wählen wir meist mit Bedacht - aber habt ihr euch schon mal gefragt, wie viel Einfluss die Art der Zubereitung eigentlich auf die Nährstoffe hat? Wenn Gemüse und Co gekocht oder scharf angebraten werden, geht leider oft einiges verloren - an Vitaminen, Geschmack und sogar Kreativität. Unser Tipp: Öfter mal Dämpfen - ob mit Aufsatz oder Dampfgarer! Das vollbringt nicht nur echte Nährstoffwunder, sondern sorgt auch für Abwechslung auf dem Teller. Gedämpftes Gemüse? Klar. Fisch? Perfekt. Und sogar eine süße Sünde wird aus dem Dampfgarer ein wenig gesünder. Wie wäre es passend zur Pflaumensaison zum Beispiel mit
gedämpften Quarkknödeln mit Zwetschgen?
Schon gewusst?Dass Pflaumen eine verdauungsfördernde Wirkung haben, ist kein Geheimnis. Doch das Steinobst kann noch viel mehr: Es enthält hohe Konzentrationen von sekundären Pflanzenstoffen, vor allem Anthocyane. Sie wirken entzündungshemmend und können die Symptome zum Beispiel bei Rheuma oder Osteoporose lindern. Darüber hinaus stecken in den Früchten wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Davon profitiert unser ganzer Körper - von den Nerven über die Knochen bis hin zu Haut und Augen. Auch die Immunabwehr und die Wundheilung werden durch die gesunden Inhaltsstoffe der Pflaume unterstützt.
Tipp aus der KücheWerden beim Garen die Kerne in den Pflaumen gelassen, gehen die darin enthaltenen Mandelaromen auf das Fruchtfleisch über und geben ihm eine leckere Marzipannote. Dahinter steckt der in den Kernen enthaltene Stoff Amygdalin, der im Darm in giftige Blausäure umgewandelt wird. Gefährlich wäre das aber nur, wenn der Kern geknackt und das Innere roh gegessen wird.
Ein schönes Wochenende wünschen die Ernährungs-Docs